Über uns
Die Formation für angewandte Blechblasmusik – bestehend aus 3 Trompeten, 2 Tenorhörner, 1 Tuba und 1 Drumset – fühlt sich in allen musikalischen Ecken wohl. Wichtig ist nur, dass auch Ecken da sind. Schon seit Jahren kennen sich die 7 Musiker, seit 2017 machen sie nun gemeinsam die Proberäume und Bühnen unsicher.
Das Repertoire reicht von Cover-Versionen der Musikgeschichte, tanzbare Disco-Hits, über rollende und rockende Interpretationen bis zu triumphierenden Märschen. Die sieben Musiker spielen sich also querbeet durch die musikalische Landschaft und verbrassen Musik nach Lust, Laune und vorallem nach Können.
Joel Eugster, Trompete:
Unser Linksaussen spielt gerne mal Signaltrompete und nagelt diese mit der Präzision eines Zünd Lasercutter, dem Druck einer Weinpresse und der Geschwindigkeit einer Nähmaschine ins Notenpult. Er kann aber auch Show und bietet schon mal Unterhaltung zwischen den Notenzeilen. Wenn der Joël dann mal nicht mit seinem Ganschhorn schmust, sammelt er Sachen. Viele Sachen. Zuerst waren es ein paar Ersatzteile, Töffli, Vespa und so. Nun ist daraus der bestsortierte Garagenhandel weit über die Region hinaus entstanden. Storage Wars von D-Maxx hat schon 3x bei ihm angeklopft, aber «Schöli» zieht es vor mit jukeBRASS auf Tour zu gehen, was uns auch lieber ist.
Pascal Baumgartner, Trompete:
Heiligs Blechle! Soviel Ruhe und Konstanz muss man erst mal finden. Wahrscheinlich kommt das von seiner wöchentlichen Meditation. Bommli ist ein wahrer Perfektionist. Er spielt das Trio so weich wie Zuckerwatte und cremig-süss wie flüssiges Caramel. An kalten Wintertagen heizt er den heimischen Ofen gerne mit Arvenholz und Klarinette. Aber wehe, wenn er losgelassen! Früher in der Gugga, so auch heute bei jukeBRASS gilt nur eines: Der Auftritt muss fäga!
Pascal Huber, Trompete:
DIE Trompete für jede Situation, Hubi spielt alles: ob virtuose Soli, samtweiche Begleitung oder drückende Nachschläge, sogar den Fliegenschiss auf dem Notenblatt. Stets mit Herz und Leidenschaft bei der Musik, ein wahrer Musterknabe. Darüber hinaus ist er bestens in der heimischen Musikszene vernetzt: Präsident des ansässigen Musikvereins, ehem. Gugga-Major, verheiratet mit der Präsidentin einer anderen Gugga, Vorstand im Schwingklub, und bei jeder grösseren Veranstaltung im OK oder als Berater zur Seite.
Fabian Seitz, Tenorhorn:
Fäbi, der Tausendsassa, spielt in gefühlten 73 Formationen mit und ist für jede Situation gewappnet. Ob Regen, Sonnenschein oder Sturm - selbst wenn’s das Notenblatt davon wirbelt - der Fabian und sein Tenorhorn stehen fest wie ein Fels in der Brandung, die Frisur hält. Er kennt jede Polka, selbst die ungeschriebenen. Er spielt zum Teil so hoch, dass es nur noch für Fledermäuse hörbar ist. Fabian ist auch zuständig für das Bestellen neuen Notenmaterials (welches gemeinsam beschlossen wird!), legt dann aber gerne noch 1-2 persönliche Favoriten mit der Portokasse dazu.
Remo Hutter, Bariton:
Der Importschlager aus dem Nachbardorf Kriessern. Remo hat es geschafft, die unüberwindbaren Grenzen seines Heimatdorfes zu passieren und ist nach der Ankunft im Städtli erstmal aus dem Staunen nicht herausgekommen. Mutig hat er sich an sein Euphonium geklammert und sich zu uns gesellt. Die richtige Entscheidung, wie sich herausgestellt hat. Remo’s Nachschläge kommen so scharf daher wie seine Sätze zwischen den Zeilen, die Melodien so zart wie Mutters Hackbraten.
Franz Neubauer, Bass:
Musikalisch wurde der Franz-Josef auf der Klarinette (!) erzogen. Ob freiwillig oder erzwungen ist nicht überliefert. Aber wie’s halt so ist im Leben, hat auch der Franzl seine Passion mit zunehmendem Alter Reife gefunden: die TUBA. Und die hats ihm richtig angetan.
Tatort: heimische Stube beim Franz. Motiviert probt sich Franz zuhause durch unser Programm. Er kitzelt alles aus dem Kompressor, vorallem die Fortissimo-Stellen wollen saftig geübt werden. Das Blech schwingt, die Gläser vibrieren, der Boden zittert, der Andrea wird’s zuviel. Franz probt nun im Pferdestall. Nicht weniger leidenschaftlich, aber eben im Stall.
Raffael Lütolf, Drums:
Unsere klassische Nummer 10, der Chef in der Mitte. Raffi verkörpert pures T und T: Takt und Termine. Er stellt seine heissgeliebten Drums am liebsten auf stylischen IKEA-Teppichen auf. Unser Duracell Hase ist dabei jedoch weit weg vom Bild des typischen Schlagzeugers, Glammer und Groupies sind ihm schnuppe. Egal ob bei uns oder im ansässigen Musikverein, er lebt, schwitzt und blutet für seine Sticks und Rhythmen. Mit einer Mischung aus Nik Hartmann und Kai Pflaume schafft er es locker flockig das Publikum mit seinen von Pointen strotzenden, aber stehts knackigen Ansagen in seinen Bann zu ziehen. Hätten wir Raffael nicht, dann hätten wir einen anderen. Aber keinem anderen folgen wir weiter und treuer, frei nach dem Motto: «Oh Captain! Mein Captain!» Wann immer er seine Drumms streichelt, träumt er dabei vom «Fill of your life».